Im Vorfeld des Frühlings ist es wichtig, unsere Pflanzen zu überprüfen und zu entscheiden, ob ein Umtopfen notwendig ist. März ist die richtige Zeit für diesen Vorgang bei vielen Pflanzen, die in unseren Häusern kultiviert werden. Allerdings müssen nicht alle Pflanzen zu diesem Zeitpunkt umgetopft werden.
Also lautet die erste Frage, die wir uns stellen sollten:
Umtopfen oder nicht?
Generell müssen junge und schnell wachsende Pflanzen jährlich umgetopft werden. Große Pflanzen hingegen werden viel seltener umgetopft, etwa alle 3-4 Jahre. Stattdessen können wir vorsichtig die obere Schicht der alten Erde entfernen und durch frische Erde ersetzen. Ein Anzeichen für das Umtopfen einer Pflanze ist die verdichtete und verklumpte Erde im Topf. Unter solchen Bedingungen erhalten die Wurzeln nicht genug Sauerstoff, die Pflanze „erstickt“ förmlich und beginnt zu verkümmern. Beim Umtopfen einer Pflanze unter diesen Bedingungen müssen wir sicherstellen, dass wir so viel wie möglich von der alten Erde entfernen und den Wurzelballen lockern.
Erde in Töpfen, die ständig mit hartem Wasser gegossen wird, neigt im Laufe der Zeit dazu, alkalisch zu werden, was bedeutet, dass ihr Calciumgehalt steigt. Auch dies ist ein Anzeichen dafür, eine Pflanze umzutopfen. Weiße Calciumablagerungen in der Erde oder typische Ablagerungen in Ton-Töpfen sind Anzeichen für diesen Zustand.
Es ist auch notwendig, Pflanzen umzutopfen, die „aus dem Topf herausgewachsen sind“, d.h. deren Wurzeln aus den Entwässerungslöchern herausragen. Wenn die Pflanze aus dem Topf genommen wird, sieht man deutlich, dass nur noch sehr wenig Erde übrig ist und praktisch nur noch Wurzeln im Behälter vorhanden sind. Natürlich sollte man nicht bis zu diesem Punkt warten, aber manchmal passiert es.
Die nächste Frage, die wir uns stellen müssen, ist:
Ist es der richtige Zeitpunkt, den Wohnort der Pflanze zu wechseln? Für die meisten Pflanzen sind März und April die besten Monate. Dies gilt für Pflanzen, die im Winter eine Ruhephase haben und im Frühling zu wachsen beginnen, wie viele Pflanzen mit dekorativen grünen Blättern. Einige Arten haben jedoch im Sommer eine Ruhephase, wie zum Beispiel die Calla oder der Ritterstern; für diese Pflanzen ist der beste Zeitpunkt für das Umtopfen der Herbst. Auch bei Phalaenopsis-Orchideen ist es ratsam, die Pflanze zu beobachten, um den besten Zeitpunkt für das Umtopfen zu wählen. Im Allgemeinen ist der Frühling eine Zeit intensiver Aktivität für diejenigen, die gerne grüne Pflanzen im Haus haben.
Wie werden Pflanzen umgetopft?
Die Antwort ist nicht einfach und einheitlich, da nicht nur verschiedene Arten unterschiedliche Behandlungen erfordern können, sondern oft sogar jede Pflanze individuell behandelt wird. Allerdings finden wir in Gartenhandbüchern und ähnlichen Quellen in der Regel einige allgemeine Regeln.
Beim Herausnehmen der Pflanze aus dem Topf müssen wir darauf achten, die Wurzeln nicht zu beschädigen, insbesondere die sehr empfindlichen oder fleischigen Wurzeln. Der neue Topf sollte nicht zu groß sein; im Allgemeinen wird akzeptiert, dass der Wurzelballen etwa 1,5-2 cm über die Ränder des neuen Behälters hinausragen sollte. Am Boden wird ein Drainagematerial wie Blähton, Kies oder sogar die zerkleinerten Keramikfragmente platziert, die unsere Großmütter früher verwendet haben. Dies ermöglicht es überschüssiges Gießwasser nicht am Boden anzusammeln, sondern leicht abzulaufen. Die Pflanze wird in den neuen Topf in der gleichen Tiefe wie im vorherigen platziert. Nach dem Einsetzen der Pflanze wird der Topf um den Wurzelballen herum mit Erde gefüllt und leicht verdichtet. Schließlich wird die Pflanze gut gewässert.

Sie wird an einem Ort platziert, der nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Wir sollten auch den geeigneten Boden für jede Art berücksichtigen. Blumenerde dient nicht nur dazu, den Topf mit Wurzeln zu füllen, sondern muss auch den Anforderungen unserer Pflanze entsprechen. Sie sollte eine angemessene Wasserdurchlässigkeit sowie die Fähigkeit haben, Wasser und Nährstoffe zu speichern und zu liefern. Außerdem sollte sie frei von Krankheiten sein. Es ist auch wichtig, den optimalen Säuregehalt zu beachten; zum Beispiel benötigen fleischfressende Pflanzen oft einen sauren pH-Wert. Früher war die Herstellung von Blumenerde von Geheimnissen der Gärtner umgeben. Heutzutage finden wir in Gartenfachgeschäften bereits fertige Substratmischungen, die für spezifische Pflanzengruppen geeignet sind.
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