„Jasmin biologisch pflanzen und anbauen.“

Der Jasmin ist bekannt für seine duftenden weißen Blüten, kann aber auch gelbe oder rosa Blüten haben. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man Jasmin sowohl im Garten als auch in Töpfen pflanzt. Die Kultivierung von Jasmin erfordert zwar bestimmte Pflege, ist aber recht einfach. Befolgen Sie unsere Tipps, um Jasmin erfolgreich aus Samen zu säen und anzubauen.

Einführung

Der Jasmin ist zusammen mit der Rose eine der Königinnen der Parfümerie. Es handelt sich um kletternde Sträucher mit halbimmergrünem oder immergrünem Laub, die ursprünglich aus Indien stammen und zur Familie der Ölbaumgewächse gehören.

Der Jasmin (Jasminum officinalis) blüht von Anfang Sommer bis Herbst. Seine Blüten sind in der Regel weiß, obwohl es Sorten mit rosa oder gelben Blüten gibt, wie den Winterjasmin. Seine duftenden Blüten werden auch heute noch weitreichend in der zeitgenössischen Parfümerie verwendet.

Jasminsträucher können bis zu 3 Meter hoch werden und sind bis zu -15°C frostbeständig. Es ist jedoch erforderlich, sie in Regionen mit extrem kalten Wintern zu schützen.

Boden für den Jasmin

Der ideale Boden für Jasmin ist eine Mischung aus Sand und Ton. Im Freien wird ein gut durchlässiger Gartenboden mit mäßiger Fruchtbarkeit und Feuchtigkeit empfohlen.

Für den Anbau in Töpfen verwenden Sie eine Erde, die mit Torf oder Kompost gemischt ist. Es ist wichtig, feuchte, aber nicht übermäßig durchnässte Bedingungen aufrechtzuerhalten, um die Gesundheit der Pflanze zu gewährleisten.

Wie man Jasminsamen sät

Jasminsamen sollten im Frühling oder Ende des Winters in einem warmen oder auf 25°C beheizten Unterschlupf gesät werden.

Idealerweise werden sie direkt in Töpfe oder Anzuchtschalen gesät, die mit einer Mischung aus Anzuchterde und Sand gefüllt sind.

Legen Sie einen Samen pro Topf auf die Erdoberfläche und bedecken Sie ihn leicht mit mehr Blumenerde. Gießen Sie ihn vorsichtig, um keine Staunässe zu verursachen, idealerweise mit einem Sprüher. Halten Sie die Erde feucht, bis die Samen keimen.

Sobald die Pflanzen mindestens drei Blattpaare haben und die äußeren Bedingungen es zulassen, können Sie sie in größere Töpfe oder direkt in den Gartenboden umsetzen.

Wo und wann man Jasmin pflanzt

Die beste Zeit, um Jasmin zu pflanzen, ist im Frühling, obwohl der Herbst auch für den Anbau in Containern geeignet ist.

Im Garten wählen Sie Standorte mit voller Sonne oder teilweisem Schatten, obwohl einige Sorten wie der Winterjasmin den Schatten bevorzugen.

Es ist wichtig, für eine gute Wasserdrainage zu sorgen, insbesondere wenn sie in Töpfen oder Blumenkästen angebaut werden. Jasmin mag keine übermäßige Bewässerung, da dies zu Gelbfärbung und Blattfall führen kann.

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Wie man Jasmin pflanzt

Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflanzung von Jasmin erfolgen sollte, wenn die Sonne nicht direkt über dem Anbaugebiet steht. Vorzugsweise sollte dies am Abend geschehen, kurz bevor es dunkel wird, um den Transplantationsstress für die Pflanze zu minimieren.

Grabe ein Loch, das etwa 30 cm größer ist als der Durchmesser des Wurzelballens. Falls erforderlich, legen Sie Kies oder ein anderes Drainagematerial auf den Boden des Lochs, um eine gute Wasserableitung um die Wurzeln herum zu gewährleisten.

Setzen Sie dann die Jasminpflanze in das Loch und füllen Sie es mit Blumenerde gemischt mit etwas Dünger. Verdichten Sie die Erde leicht mit den Händen und gießen Sie reichlich. Bedecken Sie die Bodenoberfläche mit Mulch wie Stroh oder Grasschnitt, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

Nutzen Sie diesen Moment, um eine Stütze in den Boden zu stecken, die der Pflanze beim Wachstum helfen wird. Es ist besser, dies jetzt zu tun, um die Wurzeln später nicht zu beschädigen.

Pflanzen in Töpfen haben keinen Zugang zu allen Nährstoffen wie im Garten, daher ist es notwendig, sie zu düngen, um eine reichhaltige Blüte im Frühling oder Sommer sicherzustellen. Verwenden Sie zweimal im Jahr einen phosphor- und kaliumreichen Dünger. Während der Wachstumszeit im Sommer können Sie die Pflanze alle paar Wochen mit einem flüssigen Dünger füttern. Verpflanzen Sie bei Bedarf im Frühling.

Bewässerung des Jasmins

Jasmin bevorzugt feuchten Boden, besonders während intensiver Hitzeperioden. Gießen Sie regelmäßig, vorzugsweise am Abend.

Warten Sie, bis die Erde leicht trocken ist, bevor Sie erneut gießen. Stellen Sie sicher, dass die obersten zwei oder drei Zentimeter Erde trocken sind, bevor Sie erneut gießen. Gießen Sie von unten, um die Blätter nicht zu benetzen.

Pflanzen in Töpfen müssen häufiger gegossen werden, um ein Austrocknen zu vermeiden, insbesondere bei warmem und trockenem Wetter.

Das Besprühen der Blätter am Abend hilft, den Duft des Jasmins zu verstärken. Im Winter gießen Sie etwa einmal pro Woche, wenn das Wetter trocken ist.

Jasmin schneiden

Wenn Sie möchten, dass Ihr Jasmin ordentlich aussieht, sollten Sie regelmäßig schneiden.

Sie können die Spitzen kneifen, um ein dichteres und kompakteres Wachstum zu fördern. Nach der Blüte können Sie zur Kontrolle der Größe der Pflanze schneiden.

Entfernen Sie alte Triebe und beschädigte Stängel, um die Pflanze gesund und in Form zu halten. Entfernen Sie Teile, die keine Blumen mehr produzieren, da sie die Energie der Pflanze erschöpfen können. Wenn Sie die Pflanze verpflanzen müssen, können Sie auch die Wurzeln beschneiden.

Wartung des Jasmins

Während der Blütezeit öfter gießen.

Schützen Sie die Basis frostempfindlicher Jasminpflanzen im Winter mit einer Schicht Mulch wie Heckenschnitt, trockenen Blättern oder Stroh.

Wenn Sie planen, Ihre Jasminpflanze an einer Wand oder einem Zaun hochzuführen, beginnen Sie frühzeitig damit, die jungen Zweige zu trainieren. Binden Sie sie sanft an die Stütze, ohne sie zu fest anzuziehen.

Es kann auch hilfreich sein, „Rosen im Topf: Wie man eine Rose anbaut und pflegt“ zu lesen.

Schneiden Sie den Winterjasmin nach der Blüte, entfernen Sie alte Zweige und reduzieren Sie die Größe leicht. Andere Jasminarten müssen nur alle 3-4 Jahre beschnitten werden, um ein angemessenes Gleichgewicht in der Pflanze zu halten. Übermäßiges Beschneiden kann die Blüte bei diesen Arten reduzieren.

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